Frauen Union Kreis Olpe

Frauen-Union des Kreises Olpe begrüßt Aufstockung des Programms zur Einbruchssicherung

Die Zahl der Wohnungseinbrüche hat in Deutschland in den letzten Jahren stetig zugenommen. Durchschnittlich geschehe alle drei Minuten ein Einbruch, rechnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor. Mehr als 62.000 Einbrüche sind im vergangenen Jahr in NRW angezeigt worden, das sind sogar rund 18 Prozent mehr als im Jahr davor.

„Seit November des vergangenen Jahres hat der Bund das Programm ‚Kriminalitätsprävention durch Einbruchsicherung‘ gestartet“, so die stellv. Vorsitzende der Frauen-Union Kerstin Brauer. 

Haus- und Wohnungseigentümer, die ihr Zuhause besser vor Einbrüchen schützen wollen, erhalten einen finanziellen Zuschuss von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Bisher ist das Programm mit insgesamt 30 Millionen Euro für drei Jahre ausgelegt. „Wir fordern eine deutliche Aufstockung des Betrags“, so Kerstin Brauer und begrüßte den Beschluss der geschäftsführenden Vorstände der CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktionen: das bestehende Einbruchschutzprogramm soll mit zusätzlichen Haushaltsmitteln deutlich aufgestockt werden, so dass pro Jahr 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Daneben haben sich die beiden Bundestagsfraktionen darauf verständigt, dass die Zahl der Bundespolizisten deutlich erhöht wird. Insgesamt erhalten die Sicherheitsbehörden des Bundes rund 4.000 zusätzliche Stellen, zudem wird die Ausrüstung erheblich verbessert.

Ein Schritt, den die FU Kreis Olpe begrüßt: „Daran sollte sich auch NRW ein Beispiel nehmen und die Landespolizei deutlich aufstocken. Denn bis zum Jahr 2020 gehen mehr Polizeibeamte in den Ruhestand, als neu eingestellt werden. Um den Negativtrend entgegenwirken zu können müssen also in den nächsten Jahren deutlich mehr Polizeibeamte eingestellt werden. Damit würde sie auch die aktiven Polizisten entlasten, die schon heute viel zu viele Überstunden leisten müssen“, so Kerstin Brauer.