„Starke Frauen. Starkes Deutschland.“
Kreis Olpe/Braunschweig. „Starke Frauen. Starkes Deutschland.“ Unter diesem Motto ist die Frauen Union Südwestfalen mit einem großen Aufgebot zum 32. Bundesdelegiertag der Frauen Union Deutschland nach Braunschweig gereist.
Nicht nur die gewählten delegierten Frauen, sondern auch eine Vielzahl an Gästen aus Südwestfalen, u.a. 32 Frauen aus dem HSK, nahmen an dem Treffen teil, um die Reden der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen zu hören. Beschlossen wurde mit mehr als 300 Stimmen die Braunschweiger Erklärung, mit der die Position der Frauen in Familie und Beruf gestärkt wird. Forderungen zusammengefasst „Mit der Braunschweiger Erklärung haben wir unsere Forderungen für die nächste Legislaturperiode zusammengestellt. Für Familien sind insbesondere eine flexible und lebensphasenorientierte Zeitpolitik, eine finanzielle Entlastung und Förderung sowie eine gute Infrastruktur wichtig. Frauen wollen nicht nur gleiche Rechte, sondern Gleichstellung in allen Lebensbereichen“, erklärt Annette Widmann-Mauz (MdB), Vorsitzende der Frauen Union Deutschland.Die Frauen in der CDU haben sich für eine Stärkung der eigenständigen Alterssicherung für Frauen ausgesprochen. Bei der Bedürftigkeitsprüfung im Alter dürfen Kindererziehungszeiten und auch die Mütterrente nicht auf die Grundsicherung angerechnet werden. Die Mütterrente wurde 2014 eingeführt, seither wird Frauen mit vor 1992 geborenen Kindern bei der Rente ein zusätzliches Jahr Erziehungszeit angerechnet. Rechtsanspruch auf Betreuungsplatz Weiterhin fordert die Union von der künftigen Bundesregierung unter anderem einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder im Grundschulalter. Außerdem wird eine bessere Anerkennung der Pflege von Angehörigen gefordert. „Pflegende Angehörige müssen auch dann noch ihre Rentenanwartschaft steigern können, wenn sie nach dem Eintritt in die Rente pflegen“, so Kerstin Brauer, stellvertretende Vorsitzende der Frauen Union Kreis Olpe.